Kompensation des Unvermeidlichen
Kompensation des Unvermeidlichen
Sonstiger Konsum
Auch wenn sich durch den persönlichen Lebensstil und die bewusste Entscheidung für klimafreundliche Alternativen schon viel verändern lässt, ...
Mit Hilfe der freiwilligen Kompensation können Privatpersonen, Unternehmen oder Organisationen Emissionen ausgleichen. Wir empfehlen dies für den Anteil der "unvermeidbaren CO2-Emissionen". So leistest Du einen zusätzlichen individuellen Beitrag zum Klimaschutz.
Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren
Auch wenn sich durch den persönlichen Lebensstil und die bewusste Entscheidung für klimafreundliche Alternativen schon viel verändern lässt, ist der Weg zur klimagerechten und damit im absoluten Maßstab klimaverträglichen und somit klimaneutralen Lebensweise ein Prozess, der seine Zeit braucht. So kann es sinnvoll sein, derzeit unvermeidbare CO2-Emissionen zu kompensieren, nachdem die Reduktion und Vermeidung von Emissionen nicht zum gewünschten Ziel folgten.
Denn: Die Treibhausgas-Emissionen müssen global gesehen gerade in der Dekade bis 2030 deutlich sinken, um die Kipp-Elemente des Weltklimas nicht zu überschreiten. Diese haben das Potenzial, dass sich die Klimaerhitzung verselbstständigen kann.
Weitere Infos
Das Umweltbundesamt hat einen Ratgeber zur freiwilligen Kompensation veröffentlicht. Dort wird erklärt, wie das Prinzip der freiwilligen Kompensation funktioniert und die Frage aufgegriffen, ob und wenn ja wann diese sinnvoll ist. Zudem spielen Qualitätsstandards bei den Kompensationszertifikaten eine wichtige Rolle. Welche Kriterien den unterschiedlichen Qualitätsstandards zugrunde liegen wird ebenfalls aufgezeigt.
Sie treffen bei der Wahl eines Anbieters eine gute Wahl, wenn Sie die nachfolgenden Empfehlungen des Umweltbundesamtes beachten:1. Treibhausgasemissionen vermeiden und reduzieren! 2. Emissionen berechnen lassen: Verwendet der Anbieter einen nachvollziehbaren Emissionsrechner? 3. Anbieter überprüfen: Ist der Anbieter vertrauenswürdig? Macht er transparent, woher die Zertifikate kommen und wie sie entstehen? Sind die Erklärungen verständlich? 4. Achten Sie auf Qualitätsstandards, wie etwa dem internationalen Gold Standard. 5. Projektumsetzung: Wofür genau wird Ihr Geld verwendet? 6. Leistet das Projekt einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, zum Beispiel Armutsbekämpfung?