Tipp 4 – Kerzen selber machen
Tipp 4 – Kerzen selber machen
Nachhaltiges Weihnachten
Die Winterzeit wird begleitet von immer kürzer werdenden Tagen und gemütlichen Sofa-Abenden bei Kerzenschein. Damit wir diese Abende auch nachhaltig genießen können, zeigen wir euch, wie man selbst Bio-Kerzen herstellen kann, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch im Handumdrehen selbst gemacht werden.
Bio-Kerzen selber machen
Die Winterzeit wird begleitet von immer kürzer werdenden Tagen und gemütlichen Sofa-Abenden bei Kerzenschein. Damit wir diese Abende auch nachhaltig genießen können, zeigen wir euch, wie man selbst Bio-Kerzen herstellen kann, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch im Handumdrehen selbst gemacht werden.
Kerzen werden meist aus Paraffin hergestellt, das aus Mineralöl gewonnen wird. Es gibt auch Kerzen aus nachwachsenden Rohstoffen, doch nicht alle gelten als nachhaltig: zum Beispiel Palmöl, Soja und Raps aus Übersee. Daher gelten Stearin (aus pflanzlichen oder tierischen Fetten) und Bienenwachs als weitere Alternativen bei der Kerzenauswahl. Am allerbesten sind Kerzen aus pflanzlichen und nachhaltigen Rohstoffen – vegan, bio und regional. Bitte achtet bei Teelichtern darauf, die Schale aus Aluminium gegen wiederverwendbare aus Glas oder Edelstahl zu tauschen.
Um eine Kerze selbst herzustellen, benötigst du nachfolgende Materialien:
- alte Kerzenreste
- Faden oder Garn aus 100% Baumwolle für den Docht
- ein gebrauchte Konservendose oder Blechgefäß
- alte Gläschen oder alte Kaffee- oder Teetassen
- einen Zahnstocher oder Hölzchen für den Kerzendocht
Beim Einschmelzen der Kerzenreste in der Konservendose achte bitte darauf, dass kein Wasser in das flüssige Wachs schwappt. Nachdem das Wachs verflüssigt ist, den Docht am Zahnstocher festbinden und über dem Rand in der Dosenmitte oder zur Mitte der Tasse ausjustieren. Nach dem Erkalten der Kerze, könnt ihr bei Kerzenschein gemeinsam die Winterabende genießen.
Weitere Inspirationen zur Kerzenherstellung aus unterschiedlichen Materialien findet ihr hier: ecowoman
Weitere heiße Tipps rund um das Thema Kerzen
- Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen.
- Beim Abbrennen von Kerzen wird Sauerstoff verbraucht, was die Raumluft verschlechtert. Deshalb ist gründliches Stoß-Lüften, nicht nur in Coronazeiten, besonders empfehlenswert.
- Auch lohnt es sich vor dem Kerze anzünden erst kurz frische Luft ins Zimmer zu lassen und ebenfalls, nachdem du die letzte ausgemacht hast.
- Beim Benutzen mehrerer Kerzen solltest du darauf achten, diese mit ausreichendem Abstand aufstellen. Somit verringerst Du die Brandgefahr.
- Den Docht der Kerze immer kürzen wenn er zu lang wird (auf ca. 1 bis 2 cm), somit verhinderst du, dass die Kerze anfängt zu rußen.
- Die Schadstoffbelastung, die von Kerzen ausgehen kann, ist zu vernachlässigen, wenn du ausreichend lüftest und die Kerze sauber abbrennt. Ende 2016 hat die Stiftung Warentest Stumpenkerzen untersucht und dabei keine bedenklichen Werte gefunden.
- Am „RAL-Gütezeichen Kerzen“ erkennst Du den eigenen Qualitätsstandard der Kerzenindustrie, doch leider ist es noch nicht sehr bekannt. Diese Kerzen halten besonders strenge Grenzwerte ein und sind von geprüfter Qualität.
- Bei Duftkerzen solltest du auf die verwendeten Duftstoffe achten: Nicht jeder verträgt jeden Inhaltsstoff. Grundsätzlich solltest du Duftkerzen lieber sparsam nutzen und hinterher gründlich lüften.
Eine Alternative: Du machst deine Duftkerze(n) selbst – dann kannst du genau bestimmen, welche Duftstoffe hineinkommen.
Noch mehr Inspiration findest du hier: utopia.de